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Kurzliner versus Sanierungsmanschette

Sanierungsmanschetten sind ein innovatives Sanierungsverfahren für die grabenlose Kanalsanierung. Schadstellen werden schnell und dauerhaft versiegelt. Was sind nun jedoch die Vorteile von Sanierungsmanschetten gegenüber dem Kurzlinerverfahren und welche Vorteile hat eventuell sogar das Kurzlinerverfahren ("der Kurzliner") gegenüber der Sanierungsmanschette? Dem soll im folgenden nachgegangen werden:

Vorteile des Kurzliners gegenüber einer Sanierungsmanschette:

  • Der Kurzliner ist flexibler als die Manschette. Dimensionssprünge macht der Kurzliner mit.
  • Bögen können mit dem Kurzliner saniert werden.
  • Längere Strecken können auf einmal saniert werden. Größere Flächen können repariert werden. Bei der Manschette kann ich nur den Bereich der Manschettenlänge reparieren und mehr nicht. Es wird nicht unbedingt empfohlen mehrere Sanierungsmanschetten hintereinander einzubauen, da man hier nicht genau weiß, wie dicht das Konstrukt am Ende ist.
  • Starke Muffenversätze können beim Kurzliner saniert werden. Das geht mit den Manschetten nicht.
  • Ein Nachteil der Sanierungsmanschette ist zudem, dass diese nur bedingt einsatzfähig ist; z.B. sind keine Längsrisse reparierbar, denn bei Längsrissen würde sich wegen hoher Anpresskraft das Rohr längs weiter spalten.

Obduramus-Circum-Mini

Vorteile der Sanierungsmanschette gegenüber einem Kurzliner:

  • Gegen den Kurzliner und für die Manschette spricht die lange Verarbeitungszeit beim Kurzliner.
  • Auch das Arbeiten mit Gefahrengut bei der Arbeit mit Harzen beim Kurzliner ist ein Nachteil.
  • Man braucht beim Kurzliner generell mehr Equipment. Es ist hier ein großer Materialbedarf notwendig. Das entfällt alles bei der Sanierungsmanschette.
  • Der Kurzliner hält häufig nur 5 Jahre und kann dann im Rohr wandern. Die Manschette garantiert einen längeren Halt bis zu 20 oder 30 Jahren. Das bedeutet dieses Sanierungsverfahren ist damit sehr sicher.
  • Quick Log hießen die ersten Sanierungsmanschetten, was auf ein schnelles Verfahren mit den Manschetten hindeutet. Man hat keine Topfzeiten bei den Manschetten. Ein Kurzliner kostet zudem Zeit und damit auch viel Geld, der Einbau der Manschette geht sehr zügig.
  • Die Manschette hält lange und ist auch sehr nachhaltig, weil im Vergleich zum Kurzliner, wo mit Harzen gearbeitet wird, keine Harze verwendet werden und alles sauber und langfristig verschlossen bleibt.
  • Die Manschette ist dauerelastisch und schrumpft im Vergleich zum Liner nicht.
  • Problematisch ist, dass häufig Sielhaut im Rohr ist, sprich ein Bakterienfilm, den man auch bei der Arbeit mit einer Reinigungsdüse nicht richtig wegbringt und wo dann der Kurzliner nicht richtig am Rohr haften bleibt. Das Risiko, dass ein Kurzliner dann irgendwann wandert, ist so begünstigt. Die Manschette im Gegensatz bleibt aber dort, wo sie hinsoll. Die Sielhaut wird durch das Manschettengummi weggedrückt. Die Manschette verbindet sich so sicher mit der Rohrwand.
  • Bei einer Manschette habe ich aber im Gegensatz zum Kurzliner kein Spülproblem. Hier sitzt alles bombenfest auch auf längere Sicht und Dichtheit ist gewährleistet.
  • Beim Kurzliner kann man auch nach dem Einbau nicht mit einer Kettenschleuder reingehen, bei einer Manschette schon.

Fazit: Jedes Sanierungsverfahren hat sein Einsatzgebiet, meint unser Experte. Auch die Manschetten haben eine Daseinsberechtigung. Z.B. bei Autobahnen mit Entwässerungsleitungen kann man sehr gut die alten Muffen mit Manschetten überspannen.

Wollen Sie mehr zu Sanierungsmanschetten oder unseren Produkten im Bereich der Kurzlinersanierung wissen? Wir beraten Sie gerne!

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