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Dichtheitsprüfung Teil 2 – Gleicher Ablauf, anderes Prüfwerkzeug: der Rohrverschlussstopfen

Dichtheitsprüfung Teil 2 – Gleicher Ablauf, anderes Prüfwerkzeug: der Rohrverschlussstopfen

In unserem letzten Beitrag haben wir bereits über die Dichtheitsprüfung gesprochen. Die Dichtheitsprüfung, bei der das reparaturbedürftige Rohr mit einer Absperrblase „abgedrückt“ (mit Wasser oder Luft befüllt) und der Wasser- bzw. Druckverlust über einen bestimmten Zeitraum gemessen wird. Der Vorgang der Dichtheitsprüfung an sich ist immer derselbe.

Der Unterschied entsteht allerdings beim Anwendungsfall und dem eingesetzten Prüfwerkzeug für die Dichtheitsprüfung: den Absperrblasen, Rohrdichtkissen oder Rohrverschlussstopfen. Eine normale Absperrblase hält Temperaturen von bis zu 80 Grad stand, nicht sehr hitzebeständig also, aber daher für den Einsatz in der Kanalisation ideal. Doch die Anwendungsfälle sind sehr unterschiedlich und nicht immer erfolgt eine Dichtheitsprüfung in der Kanalisation.

Erst kürzlich hat ein Hersteller für Wärmepumpen für eine Dichtheitsmessung zur Qualitätssicherung in seinen Kupferrohren unsere Rohrverschlussstopfen verwendet. Mit dem Einsatz der Rohrverschlussstopfen wurde der Kälteblock abgeschottet, sodass kein Sauerstoff und Öl in den Luftkreis des Rohrsystems gelangt.

Durch diese Abschottung mit Hilfe der Rohrverschlussstopfen schützt der Kunde die inneren Bauteile vor Feuchtigkeit während des Zusammenbaus der Kupferrohre. In diesem Fall eignen sich die Rohrverschlussstopfen besonders gut, da diese wärmeresistent sind und im Gegenzug zu den herkömmlichen Absperrblasen nicht wegschmelzen. Denn in einem Durchlaufsystem einer Wärmepumpe können schon gerne einmal Temperaturen von bis zu 100 Grad anfallen. Auch problemloses Schweißen mit den Rohrverschlussstopfen ist durch deren Wärmebeständigkeit kein Hindernis. Durch diese Eigenschaft finden Rohrverschlussstopfen ihren Einsatz, ganz anders als die Absperrblasen oder Rohrdichtkissen daher häufig in Katalysatoren, Heizungsrohren sowie Heizungssystemen. Dies liegt nicht zuletzt auch an ihren weiteren Eigenschaften: Sie sind ganz anders gebaut und häufig aus verzinktem Stahl hergestellt. Sie sind aber so gut wie für alle Rohrarten geeignet und nutz- sowie abwasserbeständig – somit ein echter Allrounder. Ein weiterer großer Unterschied zu den Absperrblasen ist, dass die Rohrverschlussstopfen einen Gegendruck von bis zu 8 Bar aushalten. Das ist 8-mal mehr als bei der herkömmlichen Absperrblase, die mit 1 Bar Gegendruck in dieser Hinsicht wenig Druck standhalten kann.

Zurück zum Wasser: Auch bei beispielsweise Pools oder Aquarien ist der Einsatz von Absperrblasen nicht geeignet. Hier sind wiederrum die Rohrverschlussstopfen das richtige Mittel, denn der Einsatz von Kupfer kann für die Schwimmbäder und Aquarien schädlich sein und darf daher nicht verwendet werden. Zu viel Kupfer im Wasser kann bei Fischen zum Beispiel zu Kupfervergiftungen führen. Rohrverschlussstopfen in großen Aquarien sind daher unbedenklich, denn sie sind auch ohne Kupfer erhältlich.

Wie die Rohrstopfen beispielsweise im Schwimmbad ihren Einsatz finden, können Sie in diesem Video sehen

Absperrblasen, Rohrdichtkissen und Rohrverschlusstopfen: Egal welches Prüfwerkzeug Sie für Ihren individuellen Anwendungsfall benötigen, Sie finden alle Materialien in unserem MOWOTAS-Online-Shop.

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